Als eine Parodontitis, umgangssprachlich Parodontose genannt, bezeichnet man eine Entzündung des Zahnhalteapparates. In einem schubweise verlaufenden Prozess zerstört die Entzündung Zahngewebe und Knochen, die für den Halt des Zahnes verantwortlich sind. Dies kann Jahre oder Jahrzehnte dauern, führt aber ohne Behandlung zur Lockerung der Zähne und gilt neben der Karies als die Hauptursache für Zahnverlust.
Verursacht wird die Parodontitis primär durch Plaque, die sich auf den Zahnoberflächen und Zahnzwischenräumen befinden und eine chronische Entzündungsreaktion des Körpers hervorrufen.
Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter einer mittelschweren, jeder siebte unter einer schweren Parodontitis. Diese tückische Zahnbettentzündung führt nicht nur zu Schäden im Mundraum, sondern kann auch die Gesundheit des ganzen Körpers gefährden.
In der aktuellen Parodontologie hat sich ein starker Wandel durch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse ergeben. Das primäre Ziel ist die Vorbeugung und Erkennung parodontaler Erkrankungen.
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